Restaurierung Teil 1


Aufgebockt in unserer Halle

Die Farbe muss komplett `runter!

Hier müssen Fachleute her!


Von innen alles top!

Das Cockpit eher flop!

An Deck ist vieles rott!


Die Jungs machen sich schon an die Arbeit



Am 9./10. März soll der Kiel abgenommen werden. Er ist aus Gußeisen, wiegt 550 kg und ist mit 8 Bolzen M16 angeschraubt. Die Abdichtung ist dauerelastischer Kleber und die zwei spannenden Fragen lauten:

Löst er sich ohne Komplikationen und ist das Holz darunter noch gesund?



Am 10. März haben wir mit Hilfe eines Baggers den Rumpf vom Kiel gehoben. Alles verlief planmäßig, so als ob zwei Legosteine getrennt würden.

Das Holz im Kielbereich ist gesund, eine wesentliche Voraussetzung für ein Refit, dass von Laien durchgeführt werden soll.


Zum Abkratzen der alten Farbe haben wir das Boot auf die Seite gelegt


Das Abschleifen des schadhaften Decksbelages ist eine staubige Angelegenheit. Dafür wird das Boot schnell mal vor die Tür geholt.



Und immer wieder: Schleifen!

Parallel dazu beginnen nun aber die etwas interessanteren Arbeiten: Der Bootswagen ist runderneuert worden und schließlich konnten die Löcher im Rumpf repariert werden. Zuerst werden mit Hilfe der Oberfräse und eines Anschlages die Kanten im Verhältnis 1:10 angeschrägt, der Bootsbauer sagt geschäftet. Zugepasste Platten aus Bootsbausperrholz erhalten auch die entsprechende Schäftung, dann wird von innen eine großflächige Dopplung aufgebracht und alles mit Epoxidkleber und Niroschrauben verbunden.

Im Anschluss werden alle Übergänge verspachtelt und geschlichtet und der Rumpf mit diversen Schichten Epoxid-Grundierung wasserdicht versiegelt.

Nebenbei werden Zubehörteile wie Grätinge, Pinne und Reling wieder aufgeflitzt.


Weiter geht`s bei Teil 2